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Herzberger Zukunftswerkstatt gewinnt Ausschreibung der Kulturstiftung Niedersachsen

In Herzberg werden künftig „Communauten“ unterwegs sein: Kinder und Jugendliche, die ihre Stadt entdecken – und ihre Erfahrungen weiter geben. Die Zukunftswerkstättler Gesine Langenkamp und Lena Schaumann sind begeistert, als sie die Zusage bekommen. „Communauten unterwegs“ ist der Titel eines Projektes der Stiftung Niedersachsen. Die Beteiligung daran war landesweit ausgeschrieben worden. Gesucht waren Konzepte, die Kinder und Jugendliche ansprechen sollten, sich mit Geschichte und Kultur ihrer Heimat auseinanderzusetzen. Das Konzept der Zukunftswerkstatt – gemeinsam ausgearbeitet mit der Diplomgeographin Dagmar Schwarzer – überzeugte offensichtlich. Als Rahmen dient die „Herzberger Wasseracht“. Praktische Elemente und der Einsatz neuer Medien stehen im Mittelpunkt. Neben Herzberg bekamen nur vier weitere Städte den Zuschlag: Brake, Braunschweig, Lingen und Vechta. 46 Projekte hatte sich um die Förderung beworben. Mithilfe der ausgeschriebenen Projektsumme können sich die Kids nun als Forscher, Handwerker, Darsteller und Techniker versuchen. Sie werden in Archiven und Büchereien wühlen, im Museum nach Infos suchen, Zeitzeugen befragen und selbst ausprobieren, wie das so gewesen wäre, wenn man „damals“ gelebt hätte. Aus der Sicht damals lebender Gleichaltriger werden sie dann einige für sie interessante Punkte Herzbergs mit Leben erfüllen – und die Ergebnisse aufnehmen! Die Arbeit mit Kamera und Computer steht also auch auf dem Programm. Ziel ist eine Art virtuelle Stadtführung mit kleinen selbstgestalteten Clips, die auch per Internet abzurufen sind. Die Präsentation über YouTube, bzw. die Internetseiten der Schule und der Stadt ist ein Anreiz mitzumachen – und reinzugucken. Wenn alles klappt, können die Projektergebnisse auf kleinen ausleihbaren Abspielgeräten oder z.B. dem eigenen MP4-Player gezeigt werden und so eine Stadtführung vor Ort begleiten. Derzeit ist das Projekt in der Vorbereitungsphase. Infos werden gesammelt, Techniken ausprobiert und Anleiter für die handwerklichen Bereiche gesucht. Hier kann die Zukunftswerkstatt von ihrer Erfahrung und Kooperationspartner der vergangenen Projekte profitieren. So ist auch eingeplant, erneut einen Schmied mit seiner Feldesse kommen zu lassen, der bereits letztes Jahr während einer Projektwoche begeistert hatte. Koordiniert wird das Projekt „Communauten Herzberg: Unsere Stadt – ein virtueller Blick hinter den Zeitvorhang“ von Dagmar Schwarzer. HerzbergerInnen, die z.B. noch alte Handwerke vorführen oder anleiten können, von der Eisernte auf dem Jues erzählen können, interessante Gerätschaften ihr eigen nennen, etc. können sich gerne bei ihr per Telefon (05521-1072) oder per email (Dagmar.Schwarzer@t-online.de) melden. Nach den Sommerferien beginnt an der Haupt- und Realschule die zugehörige Arbeitsgemeinschaft. Unter www.communauten.org erfährt man mehr über die Hintergründe und Aktivitäten.

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© Zukunftswerkstatt Herzberg am Harz e.V. 2015