Flucht in Bildern
am Montag, 26.11.2018 um 11 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt, Hauptstraße 58.
Die Bilder, die schon in Berlin und Göttingen ausgestellt waren, sind nun für einige Zeit auch in Herzberg zu sehen.
Einladung zum Plenum
am Dienstag, d. 20. November 2018 um 18.30 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt, Hauptstraße 58
Auf der Sitzung sollen das Programm und die Vorhaben für das Jahr 2019 gemeinsam entwickelt werden. Wir sind gespannt auf Eure Ideen und Vorschläge!
Kräuter - Natur - Gesundheit
3. Kräuterbasar
Kreative Ideen aus Gesines Kräuterküche:
Tee - Essig - Likör - Senf - Zucker - Butter - Öl
Apfelsaft 2018
Jedes Produkt kostet 3 Euro, davon geht 1 Euro an das Waldschwimmbad Scharzfeld e.V.
Samstag, 17.11.2018, 10 - 13 Uhr
Montag, 19.11.2018, 16 - 18 Uhr
im Laden der Zukunftswerkstatt, Hauptstraße 58
Willkommen zur Fairen Woche!
Oder besser gesagt zu den Fairen Wochen, den bundesweiten jährlichen Aktionstagen für den fairen Handel. Engagierte aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft machen vielerorts mit ihren Aktionen auf Ideen und Umsetzung des Fairen Handels aufmerksam. Auch die Zukunftswerkstatt Herzberg ist wieder dabei - diesmal mit einem Fairen Frühstück in unserem Laden.
Das gemeinsame faire Frühstück
findet am Samstag, d. 22. September 2018 von 10.00 - 11.30 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt, Hauptstraße 58, statt.
Zum Abschluss der Erntesaison sollen nur selbst geerntete und verarbeitete Produkte sowie fair gehandelte Nahrungsmittel auf den Tisch kommen. Anhand dieser Aktion wollen wir uns ins Bewusstsein rufen, wie wir als Konsument*innen zu einem ökologisch und sozial verträglicheren Miteinander beitragen können.
Jede*r ist herzlich willkommen. Über einen Beitrag zum gemeinsamen Büffet würden wir uns freuen.
Film von Schüler*innen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums
in der Kinowelt Herzberg zum Thema Fairer Handel im Bereich von Kleidung und Textilien
Unter dem Titel "Globale Textilindustrie - Einfluss auf Markt und Innenstädte" haben Schülerinnen und Schüler des Herzberger EMA-Gymnasiums in den Projektklassen "Team Global" und "Nachhaltig Handeln" einen Film erstellt, der historische Entwicklungen der Bekleidungsindustrie thematisiert.
Die Kinowelt Herzberg zeigt den Film am Dienstag, d. 25. September 2018 von 18.30 - 20.00 Uhr, Hauptstraße 42a. Anschließend findet eine Gesprächsrunde statt.
Baumpflanzaktion im Domeyerpark
Ebenfalls mit Schülerinnen und Schülern der Europaschule Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Herzberg sollen gemeinsam zwei Esskastanienbäume im Domeyerpark gepflanzt werden. Treffpunkt zur Pflanzaktion ist am
Freitag, d. 21. September 2018 ab 10.30 Uhr.
Gemeinsame Apfelernteaktion mit anschließendem Mosten des Herzberger Refujuice
Die diesjährige gemeinsame Apfelernte findet am Montag, d. 1. Oktober 2018 in der Juesholzstraße statt.
Wir treffen uns um 14.00 Uhr auf dem Parkplatz vom Netto-Markt
10 Jahre Verein Zukunftswerkstatt Herzberg
Helferfete "Fest im Park"
als Termin und Ort für die Dankesfeier für die Helfer beim Fest im Park
und das 10jährige Vereinsjubiläum der Zukunftswerkstatt haben wir den
Sonntag, den 9.9.2018 um 17.00 Uhr
im Garten unseres Vorstandsmitglieds Helga Mädrich, Heidestraße 22 auserkoren.
Herzlichst eingeladen sind alle Vereinsmitglieder, insbesondere die Gründungsmitglieder, Sponsoren und Förderer, Freundinnen und Freunde sowie Ehrengäste, denen eine persönliche Einladung zugestellt wird.
Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Nachmittag und Abend, bei dem sicherlich viele Erinnerungen aus dem großen Spektrum der Veranstaltungen des letzten Jahrzehnts ausgetauscht werden dürften.
Die Zukunftswerkstatt Herzberg hat in den vergangenen Jahren mit ihren sozialen und kulturellen Schwerpunktthemen das Leben und Geschehen der Stadt Herzberg und darüber hinaus bereichert.
Das jährlich stattfindende "Fest im Park" als Familien- und Kinderfest zu Beginn der Sommerferien lockt mittlerweile mehr als eintausend Besucher an. Bei der Anlage von inzwischen vier Streuobstwiesen auf dem Grünen Band bei Silkerode und Am Weinberg in Herzberg wurden 140 Obstbäume von Paten aus Schulen, Vereinen, von Bürgerinnen, Bürgern, Neubürgerinnen und Neubürgern gepflanzt. Gemeinsame Obsternten in der Herzberger Juesholzstraße liefern jedes Jahr den beliebten Herzberger Apfelsaft. Eine eingerichtete Fahrradwerkstatt hat über 200 von Bürgern gespendete Fahrräder aufgearbeitet und an Flüchtlingsfamilien ausgegeben.
Viele ehemalige Lehrerinnen und Lehrer und freiwillige Helferinnen und Helfer haben bei der Betreuung von Flüchtlingen und bei den Deutschkursen, insbesondere bei Kursen mit Kinderbetreuung, mitgeholfen.
Unterstützt wurden wir dabei durch großzügige Spenden aus der Bevölkerung und von Vereinen wie den Rotariern und dem Lions-Club sowie allen Herzberger Kirchengemeinden. Ihnen gilt unser besonderer Dank.
Zu erwähnen bleibt, dass bei dem Jubiläumsfest ein eigens gebrautes Herzberger Bier von Jan Mädrich (in limitierter Auflage!) ausgeschenkt wird.
Wir freuen uns auf eine schöne Feier!
Fest im Park
am Freitag, 29.Juni von 14 bis 18 Uhr
findet das 10. interkulturelle Kinder- und Familienfest im Herzberger Domeyerpark statt mit vielen kostenlosen Mitmachstationen gemeinsam mit der Lebenshilfe, dem VfL Herzberg und der Jugendpflege der Stadt Herzberg.
Die Helfer sind ab 10 Uhr zur Vorbereitung und zum Aufbau vor Ort. Kuchenspenden können ab diesem Zeitpunkt abgegeben werden.
Viele Bastel- und Mitmachaktionen warten wieder auf die Festbesucher. Es gibt 3 Ponys zum Ausreiten, ein Kinderkarussell und eine Hüpfburg. Slackline, Schminkstände und ein Esperanto-Spiel laden ebenfalls zum Mitmachen ein. In der Feldschmiede von Jan dem Schmied kann jeder seine Talente als Schmied ausprobieren. Selbst für die Kleinsten gibt es tolle
Kreativangebote. Die Mitarbeiter(innen) der Lebenshilfe bieten ein
umfangreiches Programm an: Wasser- und Murmelbahn-Experimente, Wasserpingpong, Erbsenschlagen, Entenschießen und TicTacToe to go!
Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Am historischen Lehmofen gibt es diesmal mittelalterliche Flammkuchen und Fladenbrote von Christian und seinen Helferinnen und Helfern. Der Alevitische Kulturverein bietet mit seinem Team wieder türkische Köstlichkeiten an. Am Kuchenbüfett warten selbst gebackene Kuchen und Torten auf die Besucher. Attraktiv ist auch das Angebot der Lebenshilfe an ihrer Cocktail-Bar, wo man auch frisch gebackene Crêpes bekommen kann.
Begleitet wird das Fest von musikalischen Beiträgen. Um 14.45 Uhr tritt die neu formierte internationale Musikgruppe „iChor“ im großen Saal des Jugendzentrums auf. Anschließend läuft hier eine Open-Stage-Talentshow ab. Ein besonderer Auftritt verspricht auch das Kinder- und Mitmachprogramm des bekannten Liedermachers Frank Bode zu werden, der um 15.00 Uhr Uhr auftritt. In großer Besetzung spielt ab ca. 16.00 Uhr das Herzberger Blasorchester unter der Leitung von Matthias Müller, welches kürzlich zum zweiten Mal Deutscher Meister geworden ist.
Der Eintritt ist frei und die meisten Angebote sind kostenlos! Eine Förderung erhält das Fest im Park vom Jugendring Harzland.
Kirschbaum-Pflückaktion
in der Obstbaumallee in der Juesholzstraße am 14. oder 15. Juni - wer hilft mit?
Meldungen an Wolfgang Drebing. Bachmann, Telefon 05521-997451
Vielfalt der Nutzung von Acrylfarben
Susanne Lorek stellt im Laden der Zukunftswerkstatt aus
Seit längerem bietet die Zukunftswerkstatt Herzberg heimischen Künstler/innen die Möglichkeit, im Laden des Vereins in der Hauptstraße Werke auszustellen. „Wir haben unter anderem in unserer Satzung auch die Förderung von Kunst aufgenommen“, so der 1.Vorsitzende Wolfgang Drebing – Bachmann. Inzwischen haben mehrere Künstler/innen – unter anderem ein Maler aus Syrien – ihre Werke präsentieren können. Am vergangenen Samstagvormittag wurde eine Ausstellung von Susanne Lorek aus Bad Sachsa im Rahmen einer Vernissage interessiertem Publikum vorgestellt. Nach einer allgemeinen fachlichen Einführung in die Malerei durch Drebing - Bachmann stellte sich Susanne Lorek den Anwesenden vor. Sie lebt mit ihrer Familie seit 1995 in Bad Sachsa und ist in Herzberg beruflich tätig. Malen ist seit über 20 Jahren ihr großes Hobby. Ihre Leidenschaft für Acryl entwickelte sie in den letzten 15 Jahren. „An Acrylfarben interessiert mich immer wieder die unglaubliche Vielfältigkeit, “ sagte sie bei der Eröffnung der Ausstellung. Es mache ihr besondere Freude, immer wieder Kombinationen mit anderen Materialien wie Sand, Spachtelmasse und Kohle zu erproben. Ihr Wissen und Können habe sie über einen langen Zeitraum in Bad Sachsa und in Abendkursen gerne weitergegeben, sagte Susanne Lorek. Einiger ihrer Werke sind im Schaufenster des Ladens der Zukunftswerkstatt ausgestellt. Wer mehr von der Ausstellung sehen möchte, kann sich für einen Termin unter der Rufnummer 0160-1551964 bei Susanne Lorek informieren.
Text und Fotos: Paul Beier
Schautafel informiert über Streuobstwiesen am Weinberg
In den vergangenen drei Jahren haben viele Bürger(Innen), Vereine und Schulen im Sinne der Engagierten Stadt Herzberg gemeinsam Streuobstwiesenabschnitte auf dem Grundstück beim alten Forsthaus "Am Weinberg" angelegt. Jetzt trafen sich eine Reihe der beteiligten Mitstreiter zu einem kleinen "Streuostwiesenfest" auf der Parzelle, bei der es sich um den ehemaligen Weinberg des Welfenschlosses handelt, um eine großformatige Informationstafel einzuweihen.
Der Vorsitzende der Zukunftswerkstatt Herzberg, Wolfgang Drebing-Bachmann, konnte in seiner Begrüßungsrede zahlreiche Ehrengäste Willkommen heißen, die wesentlich zu dem Zustandekommen und Erfolg des Pflanzprojektes beigetragen haben und lobte ihr Engagement für einen nachhaltigen Natur- und Umweltbeitrag. Sein besonderer Dank galt dem Besitzer Egon Stützer für die Zubereitung und Pflege der bereitgestellten Flächen auf seinem privaten Grundstück. Der Naturschutzgedanke habe damit durch die Beteiligung vieler Teilnehmer generationsübergreifend und interkulturell Raum greifen können und ist an dieser Stelle auf lange Sicht in der Engagierten Stadt Herzberg nachhaltig verankert.
Stark vertreten war der Kooperationspartner Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium mit der Schulleiterin Brigitte Götz und dem Biologielehrer Christoph Böning-Spohr mit Schülerinnen und Schülern einer Umweltklasse, die im vergangenen Herbst die dritte Streuobstwiese mit angelegt hatten. Böning-Spohr ging noch einmal auf das Zustandekommen dieses Projektes ein. Auf der Suche nach blühenden Obstbäumen war er mit seiner Umwelt-AG auf das Grundstück aufmerksam geworden und er erhielt vom Besitzer die Erlaubnis zur Anlage der Streuobstwiese. Bei der Umsetzung schlossen sich immer mehr Mitstreiter an, die bei ihren Pflanzaktionen bislang mehr als 90 unterschiedliche Obstbäume in Pflanzteams eingesetzt haben.
Die letzte Pflanzaktion wurde vom Rotary-Club Herzberg-Bad Lauterberg finanziert, dessen Club-Sekretär Florian Mangold ebenfalls anwesend war. Untermalt wurde die feierliche Einweihung durch einen musikalischen Beitrag des Drehorgelspielers Willi Weber, der auch Kostproben seines Apfelsaftes und weiterer Köstlichkeiten aus der Äpfelverarbeitung mitgebracht hatte.
Text: Zukunftswerkstatt, Foto: Paul Beier
Finissage der Ausstellung der Künstlerin Cordula Gaebel
Donnerstag, 24. Mai, 15 bis 17 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt, Hauptstraße 58
Nachbarschaftshilfe in Herzberg
Am Mittwoch, dem 23. Mai 2018 um 18.30 Uhr, wird eine Informationsveranstaltung zur Nachbarschaftshilfe im Rahmen der Steuergruppe "Engagierte Stadt" im Laden der Zukunftswerkstatt Herzberg, Hauptstraße 58. stattfinden.
Ihre Teilnahme zugesagt haben Frau Regina Meyer, die Demografiebeauftragte des Landkreises Göttingen und Koordinatorin des Freiwilligennetzwerkes, Herr Manfred Fraatz, Fachbereichsleiter Soziales sowie Frau Tanja Heiligenstadt, als Fachdienstleiterin zuständig für den Senioren- und Pflegestützpunkt und Nachbarschaftshilfen und Bürgermeister Lutz Peters sowie Vertreter(innen) sozialer Einrichtungen und Verbände der Stadt.
Herzberg blüht auf!
In diesem Jahr wollen wir uns verstärkt um Bienen, Hummeln und Insekten kümmern, die vom Aussterben bedroht sind.
Aus diesemn Grund führen wir in diesem Sommer eine Veranstaltungsserie zu diesem Thema durch.
Den Auftakt machen folgende Aktionen:
Dienstag, 15. Mai, Streuobstwiesenfest mit Einweihung einer Informationstafel
am Dienstag, d. 15. Mai 2018 um 8.30 Uhr werden wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des EMA-Gymnasiums, mit denen wir im vergangenen Herbst weitere Obstbäume auf dem Gelände von Herrn Egon Stützer am Weinberg gepflanzt haben, und mit allen Kooperationspartnern dieser Streuobstanlage, insbesondere dem Rotary-Club, ein kleines "Streuobstwiesenfest" feiern, bei dem eine große Informationstafel zu diesem Naturprojekt eingeweiht werden soll.
Zwar ist die Apfelblüte aufgrund der sommerlichen Temperaturen der letzten Tage schon durch, dennoch lohnt eine Betrachtung der drei Streuobstwiesenabschnitte auf dem Gelände von Egon Stützer allemal. So können die Pflanzpaten beobachten, ob ihr junger Baum bereits erste Blüten angesetzt hatte und eventuell schon erste Früchte tragen wird.
Zu dem Entwurf einer großartigen Informationstafel haben viele beigetragen und das Werk konnte vollendet und an Ort und Stelle installiert werden. Somit können wir voller Stolz gemeinsam mit einer Klasse des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums und ihrem Lehrer Christoph Böning-Spohr, der Schulleiterin Brigitte Götz, dem Präsidenten des Rotary-Clubs Andreas Körner als Sponsor und Vertretern weiterer Kooperationspartner die Schautafel in einer kleinen Feier einweihen.
Untermalt wird die feierliche Einweihung durch einen musikalischen Beitrag des Drehorgelspielers Willi Weber, der auch Kostproben seines Apfelsaftes und weiterer Köstlichkeiten aus der Äpfelverarbeitung versprochen hat.
Herrn Egon Stützer gilt unser besonderer Dank für die Zubereitung und Pflege der bereitgestellten Flächen auf seinem privaten Grundstück. Der Naturschutzgedanke hat damit durch die Beteiligung vieler Teilnehmer generationsübergreifend und interkulturell Raum greifen können und ist an dieser Stelle auf lange Frist in der Engagierten Stadt Herzberg nachhaltig verankert.
Die Initiatoren der Aktion Wildblumensamen bitten um Zusendung von Fotos von blühenden Wiesen. Die Fotografen der zehn besten Fotos werden mit Kino-Gutscheinen prämiiert.
Freitag, 11. Mai, 10 Uhr, Exkursion nach Wieda zum Bienenpfad
Hier hat der Vorsitzende des Harzklub-Zweigvereins Wieda, Hennig Illers, mit Mitgliedern seines Vereins einen sehenswerten Informationspfad über das Insekt und vor allem seinen Nutzen für den Menschen erstellt. Wir bekommen eine fachkundige Führung entlang des Bienenpfades mit Schautafeln und sogar einem Schaukasten mit lebenden Bienen. Im Anschluss gibt es Kostproben von verschiedenen Honigsorten. Die Führung dauert ca. 2 Stunden und startet um 10.00 Uhr am Hotel "Zur Post", Bohlweg 9, in Wieda.
Wir bieten wieder Fahrgemeinschaften von Herzberg an. Treffpunkt hier ist der Englische Hof um 9.00 Uhr.
Ich möchte diejenigen bitten, die mitfahren und teilnehmen möchten, sich bei mir anzumelden!
Donnerstag, 3. Mai, 19.30 Uhr Vortrag über Bienen und Honigsorten durch Imker Heinz Mahlmann
Samstag, 28. April, Abgabe kostenloser Wildblumensamen ab 9 Uhr, Marktplatz Herzberg, Verkostung und Verkauf von Herzberger Apfelsaft
Fest
im Park - wer beteiligt sich an der Vorbereitung?
Das diesjährige Fest im Domeyerpark findet zu Beginn der Sommerferien am Freitag, d. 29. Juni 2018 von 14.00 - 18.00 Uhr statt.
Das Treffen zur Vorbereitung findet
statt am Montag, d. 23. April 2018 um 17.00 Uhr im Jugendzentrum im Domeyerpark.
Wir benötigen wieder viele "helfende Hände" für die Stände und Aktionen. Daher die Bitte um Zusagen, aber auch Absagen, damit wir zuverlässig
planen können. Bitte gebt uns Bescheid, wo ihr eingeteilt werden möchtet, oder wenn ihr Kuchen spenden möchtet.
Vielen Dank!
Cordula Gaebel stellte Collagen vor
Am vergangenen Samstagvormittag präsentierte die Herzbergerin Cordula Gaebel im Rahmen einer Vernissage zahlreiche Werke aus dem Bereich Collagen einem interessierten und fachkundigen Publikum im Laden. In seiner Begrüßung wies der 1.Vorsitzende der Zukunftswerkstatt und ehemaliger Kunstpädagoge am Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium, Wolfgang Drebing Bachmann, darauf hin, dass das Thema Kunst ein Bereich der Satzung des Vereins sei. Dieser selbstgestellten Aufgabe folgend würden im Jahr jeweils etwa 4 bis 5 Ausstellungen der breiten Öffentlichkeit angeboten. In anderen Bereichen von Herzberg müssten Künstler/innen Ausstellungen mit einem Vorlauf von etwa 3 Jahren anmelden, so Drebing – Bachmann. In einer kurzen Einführung ging er auf Cordula Gaebel und ihr Wirken ein. Sie habe sich bereits zu Beginn der Zukunftswerkstatt im Jahr 2004 gemeinsam mit der späteren Vorsitzenden Gesine Langenkamp sehr für die Mitbürger/innen engagiert und sich an Projekten wie „Bunte Fahnen in der Hauptstraße“, „Künstlerische Tische“ in der damaligen Haupt- und Realschule und „Engel und Spiegel im Domeyer Park“ beteiligt. Dabei stellte Drebing-Bachmann ihre Kompetenz und ihren perfekten und akribischen Arbeitsstil heraus. Unter „Collagen“ verstehe man geklebte Elemente in Bildern. Diese Technik erlebte ihre Bekanntheit in Deutschland in der Zeit des I. Weltkrieges in Frankreich („coller“ heißt auf Französisch „kleben“). Sie entstand zum Teil aus kubistischen Strömungen, die auch Pablo Picasso inspirierten. In verschiedenen Formen wurde häufig auf der Straße Gefundenes in eine Collage eingebaut, sagte Wolfgang Drebing-Bachmann. Im Dritten Reich als entartete Kunst verboten, erlebte die Technik nach Kriegsende einen neuen Aufschwung. Dabei erinnerte Drebing-Bachmann unter anderem an die Plattencover der Beatles in den 1960er Jahren . Heute bediene sich die moderne Collagetechnik der PC-Technik. Diverses aus Papier auf Unterlagen zu kleben vermittle dem Betrachter Spannung und Tiefe, sagte Cordula Gaebel in ihrer Entgegnung. Sie habe dabei auch mit Gegenständen und einer Form von Radierungen gearbeitet. Zum Einstieg in die gemeinsame anschließende Besichtigung der Ausstellung erläuterte sie ihre Gedanken und die Technik unter anderem zu der Monotypie-Collage „Im Schatten des Krieges“. Auf dieser Collage ist beginnend mit einer Panzersilhouette über fliehende Figuren und die für sie neue Welt bis hin zu einer Rückkehr in die Heimat die aktuelle Flüchtlingsproblematik dargestellt. Besichtigt werden kann die sehenswerte Ausstellung „Co –Co - Cordula zeigt Collagen“ jeweils donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 11.30 Uhr und am 21.März von 16.00 bis 18.00 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt Hauptstraße 59. bei.
Text und Fotos: Paul Beier
Einladung zu einer Kunstausstellung mit Collagen der Herzberger Künstlerin Cordula Gaebel
im Rahmen der Reihe "Herzberger Bürger und Bürgerinnen stellen aus" lädt die Zukunftswerkstatt Herzberg e. V. alle Interessierten zur nächsten Vernissage am Samstag, dem 17.03.18 um 10 Uhr in ihren Räumen Hauptstraße 58, ein.
Die Künstlerin Cordula Gaebel hat durch zahlreiche Ausstellungen in ganz Deutschland viele Besucher durch ihre großformatigen farbenfrohen Seidenbilder erfreut. Diesmal präsentiert sie sich phantasievoll mit dem Titel “Co-Co“, Collagen von Cordula.
Zu sehen sein werden die ausgestellten Kunstwerke zu den Öffnungszeiten der Zukunftswerkstatt donnerstags von 17 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 11.30 Uhr.
Zusätzlich öffnet die Künstlerin am Mittwoch, dem 21. und 28.3. von 16 – 18 Uhr die Türen für Sie und freut sich über jeden Besucher.
Erste öffentliche Vorstandssitzung
Wir laden herzlich alle Interessierten zu unserer ersten öffentlichen Vorstandssitzung ein! Sie findet statt am Mittwoch, d. 14. März 2018 um 18.00 Uhr im Wiesenweg 28.
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2018
am Dienstag, d. 27. Februar 2018 um 19.00 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt, Hauptstraße 58.
Tagesordnung:
Herzberg, d. 12. Februar 2018
Einladung zum Plenum
Am Mittwoch, d. 7. Februar 2018 findet um 18.00 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt, Hauptstraße 58 das nächste Plenum
statt.
Auf der Tagesordnung steht die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung und hierbei insbesondere das Programm und die Vorhaben für das Jahr 2018. Wir sind gespannt auf Eure Ideen und
Vorschläge!
Einladung zum Lichterbildervortrag am 12. Dezember um 19 Uhr:
Werner Stephans Radtour zwischen Pamir und Hindukusch
am kommenden Dienstag, d. 12. Dezember 2017 wird Werner Stephan wieder einen seiner interessanten Lichtbildervorträge über eine fast 1400 Kilometer lange Tour auf dem sogenannten Dach der Welt zwischen den Gebirgszügen Pamir und Hindukusch halten.
Die Veranstaltung findet im Laden der Zukunftswerkstatt Herzberg, Hauptstraße 58 statt und beginnt um 19.00 Uhr.
Einladung zur gemeinschaftlichen Besichtigung der Ausstellung „Meine Anne Frank"
am Dienstag, den 5. Dezember um 15 Uhr in der Aula der Oberschule, Heidestraße 10, Herzberg
Vom 20.11. bis zum 12.12.2017 ist in der Aula der Oberschule in Herzberg, Heidestraße 10 die Wanderausstellung über Anne Frank zu sehen.
Die Ausstellung wandert seit 2012 durch ganz Deutschland und ist ein Projekt des Anne Frank Zentrums in Berlin und des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Die Ausstellung soll deutschlandweit die Erinnerung an Anne Frank und ihr berühmtes Tagebuch in den Blickpunkt rücken. Sie steht für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie und tritt Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung entschieden entgegen. Anne Franks Tagebuch ist das meist gelesene Buch über die Zeit des Nationalsozialismus.
Viele lokale und regionale Organisationen haben dazu beigetragen, die Ausstellung auch in Herzberg zeigen zu können. Wir von der Zukunftswerkstatt unterstützen das Projekt als Mitglied und im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!"
Durch die Ausstellung werden wir geführt von sogenannten "Peer Guides". Hierbei handelt es sich um Jugendliche und Schülerinnen und Schüler unserer Schulen, die in einem Trainingsseminar zu Ausstellungsbegleiterinnen und -begleitern geschult wurden.
Unter den Peer guides ist auch unser Mitglied Estera. Wir würden uns freuen, von ihr eine Führung durch die Ausstellung zu bekommen.
In einem Rahmenprogramm wird am Sonntag, d. 10. Dezember 2017 um 11.00 Uhr der Film "Das Tagebuch der Anne Frank" im Herzberger Kino gezeigt.
Einladung zur Ausstellung „Einmalige Augenblicke“ – Fotografien von Miroslaw Pajak
Vernissage am Samstag, den 2. Dezember, um 10 Uhr in der Hauptstraße 58 in Herzberg
In der Reihe „Kunstausstellungen Herzberger Bürger“ – einer Initiative der Engagierten Stadt Herzberg – werden ab kommenden Samstag Fotografien von Miroslaw Pajak im Laden der Zukunftswerkstatt Herzberg gezeigt. Dieser 1959 in Warschau geborene Künstler verließ 1986 „aus Neugier auf das Leben“ Polen und wurde zu einem Göttinger. Seit 2015 wohnt er in Herzberg.
Pajaks Abenteuer mit der Fotografie begann schon im Alter von 12 Jahren, als sein Großvater ihm eine Spiegelreflexkamera schenkte. Später steckte er sein Taschengeld in Fotozubehör und je intensiver er sich mit der Materie beschäftigte, desto mehr vertiefte sich seine Liebe zur Fotografie.
Seine fotografischen Schwerpunkte liegen vor allem auf Personenmotiven aller Art sowie auf Natur und Architektur. Pajaks Wahrnehmungsvermögen für besondere Momente münden in Fotoaufnahmen, die uns erlauben einmalige Augenblicke mitzuerleben.
Die Ausstellung ist am kommenden Samstag von 10 bis 14 Uhr und von 17 bis 19.00 Uhr geöffnet.
Weitere Öffnungszeiten werden noch bekannt gegeben.
Einladung zur Vollversammlung
Ein Jahr SolHaWe Textil – es geht weiter!“
Am Dienstag, den 28.11.2017, um 18 Uhr
im Laden der Zukunftswerkstatt Herzberg e. V., Hauptstraße 58
Fahrt zum Grenzlandmuseum Bad Sachsa
mit Führung und anschließender Einkehr in der Waffelbäckerei Fannys am Samstag, den
18.11.2017
Treffpunkt: 11.15 Uhr beim Englischen Hof zur Bildung von Fahrgemeinschaften
Um 12 Uhr Führung im Grenzlandmuseum, Am Kurpark 6, Bad Sachsa
Anschließend (ca. 14.30 Uhr) Waffelbäckerei Fannys
Sofern Zeit bleibt und Interesse besteht, kann auch ein Rundgang durch Bad Sachsa unternommen werden.
Der Eintritt für das Grenzlandmuseum wird von der Zukunftswerkstatt Herzberg e. V im Rahmen unseres Projektes beim Bundesprogramm „Demokratie leben“ übernommen
Dr. med. Reinhard Erös
Afghanistan 2017 – Geschichte, Kultur, Politik, aktuelle Lage
Erfahrungen aus 30 Jahren Arbeit am Hindukusch
13.11.2017 um 19 Uhr im Martin-Luther-Haus, Heidestraße 14, Herzberg
die Zukunftswerkstatt Herzberg e. V. lädt aus aktuellem Anlass zu folgendem Vortrag ein: Dr. med. Reinhard Erös Afghanistan 2017 – Geschichte, Kultur, Politik, aktuelle
Lage Erfahrungen aus 30 Jahren Arbeit am Hindukusch Am Montag, den 13.11.2017, um 19 Uhr im Martin-Luther-Haus, Heidestraße 14 in Herzberg.
Mohammed (Name geändert) aus Afghanistan erhielt vor einer Woche die Entscheidung über seinen Asylantrag. Dort steht, dass er innerhalb von 30 Tagen mit seiner fünfköpfigen Familie die Bundesrepublik Deutschland zu verlassen habe. Er besucht seit zwei Jahren regelmäßig Deutschkurse, hilft ehrenamtlich mit vielen Stunden wöchentlich anderen Flüchtlingen und nimmt aktiv am Vereinsleben seines örtlichen Sportvereins teil. Seine Integration – und auch die seiner Familie – sehen wir als weit fortgeschritten an, so wie es unser Ziel in der Flüchtlingsarbeit ist. Umso betroffener macht uns dieser Bescheid.
Auch die anderen Flüchtlingsfamilien aus Afghanistan erhalten derzeit nach und nach ihre Bescheide. Manchen wird die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt, sie dürfen bleiben. Mehrere bekommen wegen der unsicheren Lage in Afghanistan einen Abschiebungsschutz für mindestens ein Jahr mit der Aussicht auf Verlängerung. Warum die Urteile so unterschiedlich ausfallen, ist weder für die Betroffenen noch für uns als ehrenamtliche Flüchtlingshelfer nachvollziehbar.
Unverständnis, Hilflosigkeit bis hin zu Perspektivlosigkeit sind unsere vorherrschenden Gefühle. Um „Licht ins Dunkle“ zu bringen, um die Verunsicherung zu überwinden und wieder handlungsfähig zu werden, haben wir einen bedeutenden Kenner der Situation in Afghanistan als Referenten gewinnen können. Dr. med. Reinhard Erös verfügt über mehr als dreißigjährige Erfahrung mit Afghanistan. Zusammen mit seiner Frau und seinen fünf Kindern hat er 1998 die Kinderhilfe Afghanistan gegründet, die durch den Aufbau von Schulen, Waisenhäusern, Krankenstationen und Computerausbildungszentren wichtige humanitäre Hilfe in Afghanistan leistet.
Wir laden alle Interessierten, insbesondere die Menschen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, zu diesem kostenlosen Vortrag herzlich ein. Der Vortrag findet im Rahmen unseres Projektes „Im Dialog bleiben – das Miteinander demokratisch gestalten“, gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, statt.
Samstag, 4. November, 10-12 Uhr:
Köstlichkeiten aus der Kräuterküche
Gesine Langenkamp, die 2. Vorsitzende der Zukunftswerkstatt, stellt vor und verkauft ihr fleißig und liebevoll zusammengestelltes Sortiment aus Tees, Likören, Butter, Essig und Senf in unserem Laden in der Hauptstraße 58 zu jeweils 3 Euro, wovon 1 Euro für unsere Arbeit gespendet wird.
Großes Interesse an solidarischer Werkstatt
MdL Belit Onay (Grüne) besuchte die Zukunftswerkstatt
Nach der Teilnahme an dem Film „Die wahren Kosten (der Bekleidung)“ (wir berichteten) nahm Almut Mackensen, Landtagskandidatin der GRÜNEN, anschließend an einem Gespräch im Laden der Zukunftswerkstatt teil. Hierbei ging es auch um Bürgerengagement und Integration.
Aus Interesse an der Arbeit der Zukunftswerkstatt nahmen sie und Belit Onay, Landtagsabgeordneter der GRÜNEN und Sprecher für Bürger*innenbeteiligung und Kommunalpolitik sowie Viola von Cramon (GRÜNE), an einem Informationsbesuch bei der Zukunftswerkstatt teil. Nachdem Wolfgang Drebing-Bachmann und sein Team die Arbeit und die aktuellen Projekte im Laden in der Theorie vorgestellt hatten, informierte sich die Gästegruppe vor Ort bei einem Spaziergang durch Herzberg über die Umsetzung in die Praxis. Unter anderem wurden der Sinnesgarten, die Fahrradwerkstatt, die Solidarische Handwerkstatt Textil und der Domeyer-Park mit dem Lehmofen besichtigt. Dabei fanden die Projekte großes Interesse und Anerkennung.
Foto:Wolfgang Drebing-Bachmann (4.v.l.) und Mitglieder der Zukunftswerkstatt besichtigten mit Almut Mackensen, Viola von Cramon und Belit Onay (v.l.) Projekte in der Innenstadt.
Text und Foto: Beier
Rückblick auf 30 Jahre Malerei
Vernissage mit Werken von Gesine Langenkamp
Auf Drängen von Freunden und Bekannten stellte Gesine Langenkamp eine repräsentative Auswahl von selbstgemalten Bildern zu einer Vernissage zusammen. Die Bilder decken den Zeitraum ihrer künstlerischen Tätigkeit im Zeitraum 1980 bis 2010 ab. In der Ausstellung mit Namen „Rückblick“ stellte sie am vergangenen Samstagvormittag diese Werke in einer Vernissage im Laden der Zukunftswerkstatt in der Hauptstraße vor. Die Palette der Bilder reicht von gegenständlich über emotional bis abstrakt. Seit 2010 hat Gesine Langenkamp ihr Hobby Malen zurückgestellt. Stattdessen unterstützt sie andere beim Malen. Nach telefonischer Anmeldung unter 05521/1613 besteht die Möglichkeit die Ausstellung samstags in der Zeit von 11.00 bis 12.00 Uhr im Laden der Zukunftswerkstatt zu besichtigen. bei.
Foto:Beier
„The True Cost – der Preis der Mode“
Faire Woche in der Region Göttingen
Seit 2013 tragen die Stadt Herzberg und der Landkreis Göttingen den Titel „Fairtrade Town“ und bilden gemeinsam mit Kooperationspartnern die Steuerungsgruppe der „Fair Trade Region Göttingen“. Seit April 2017 unterstützt auch die Projektstelle „Koordination kommunaler Entwicklungs- politik“ für Stadt und Landkreis den fairen Handel.
Vom 15. bis 29. September findet bundesweit die „Faire Woche“ mit vielerlei Veranstaltungen in der Region statt. Unter anderen fand am vergangenen Dienstagabend in den Central - Lichtspielen in Herzberg die Vorführung des Films „The True Cost – der Preis der Mode“ statt. Inhaltlich ging es um die derzeitigen Bedingungen und Alternativen in der globalen Textilproduktion. Der Film verfolgte eindrucksvoll den Weg, den Kleidung wie Pullover oder Hose für weniger als 10,-€ oder ein Hemd für 5,- € macht, bevor wir sie in unseren Geschäften kaufen können. Die Ausbeutung von Mensch und Natur, so die Initiatoren des Films, ist erschreckend. Berührt von der Problematik werden die Konsumenten gelegentlich durch Berichte im Fernsehen, wenn zum Beispiel Arbeiterinnen beim Einsturz einer Textilfabrik in Südostasien ums Leben gekommen sind.
Im Anschluss an die Filmvorführung trafen sich Interessierte im Laden der Zukunftswerkstatt zu Gesprächen. Hier konnten sie auch die Poster-Ausstellung „Ich mache deine Kleidung“ von Femnet e.V. besichtigen. In einem Rundgespräch mit Joachim Bechold von der Koordinationsstelle Göttingen wurden die Eindrücke verarbeitet und vertieft. „Fair Trade“, so Bechold, setze sich für garantierte Mindestpreise und Mindestabnahmemengen von Produkten aus Entwicklungsländern ein, um den dortigen Arbeiterinnen und Arbeitern einen Mindestlebensstandart zu garantieren. Dabei werden „Fair Trade“ - Produkte zu kaum höheren Preisen als Billigprodukte angeboten. Interessenten, die die erste Filmvorführung – der Eintritt ist kostenlos – verpasst haben, können den Film noch am 26.09.17 ab 18.45 Uhr im Herzberger Kino ansehen.
Foto und Text: Beier
Ein großes Dankeschön für die bisherige Spenden - und Hilfsbereitschaft wurde am gestrigen Mittwoch, dem 28.10.2015, auf besondere Art und Weise ausgesprochen. Gemeinsam veranstalteten Zukunftswerkstatt, Engagierte Stadt und Demokratie leben! einen musikalischen Abend für die Spenderinnen und Spender des Flüchtlingsprojektes. Neben diesen engagierten Bürgern waren auch Herzberger Flüchtlingsfamilien geladen, so dass sich der Rittersaal des Schlosses gut füllte und es zahlreiche Möglichkeiten gab, sich besser kennen zu lernen. Die schwedisch-deutschen Interpreten Lena Gardell (Vocal, Tanz) und Andreas Braun (Piano, Gitarre, Akkordeon) unterhielten
das Publikum mit einer großen Bandbreite überwiegend skandinavischer Improvisationen, welche mal volkstümlich, mal klassisch, mal jazzig arrangiert wurden und die Gäste zum Mitmachen einluden, so dass im zweiten Teil der Veranstaltung auch gemeinsam getanzt wurde. Zum Smalltalk in der Pause bestand einmal mehr die Gelegenheit, den Refujuice zu genießen.
Gestern, am 17.10.15, fand das von der Initiative Bunt statt Braun veranstaltete Kulturfest für ein offenes Miteinander auf dem Herzberger Marktplatz statt. Auch die Zukunftswerkstatt nahm mit einem eigenen Stand teil. Zum Verkauf angeboten wurde der kürzlich in der Mosterei Malus in Silkerode produzierte Refujuice; aufgrund des kühlen Wetters entwickelte sich vor allem der erhitzte Saft zum Renner. Mit eigenen Ständen vertreten waren die Hauptschule Neustädter Tor aus Osterode sowie das Esperanto Centro, die Pfadfinder, der Alevitische Kulturverein und Bunt statt Braun, zu denen die Zukunftswerkstatt Herzberg bereits Kontakte pflegt. Die kulturellen Darbietungen zeigten sich mit den Linedancern aus Scharzfeld, der Gale-Band aus Herzberg, Only Pretending und dem Interkulturellen Orchester Göttingen ebenfalls als bunte Mischung.
Herzberger Bürgerinnen und Bürger haben am vergangenen Freitag gemeinschaftlich acht Apfelbäume der städtischen Obstallee an der Juesholzstraße abgeerntet. An dieser Aktion der Zukunftswerkstatt Herzberg e. V. beteiligten sich 24 Menschen im Alter von 5 bis 75 Jahren, unter ihnen 10 neue Mitbürger aus fünf verschiedenen Ländern: Brasilien, Polen, Serbien, Bulgarien und Albanien. Obwohl starker Regen einsetzte, konnten ca. 1.200 Kilogramm zum Transport nach Silkerode aufgeladen werden. In der Mosterei Malus dieser thüringischen Nachbargemeinde wird von den geernteten historischen Apfelsorten Kaiser-Wilhelm und Jakob Lebel ein schmackhafter Apfelsaft mit dem Namen „Refujuice“ – eine Abkürzung aus Refugee (Flüchtling) und Juice (Saft) – hergestellt. Hiermit wird eine Idee des Mostereibesitzers Ingmar Dalchow umgesetzt. Je verkaufter Flasche kommen 20 Cent der Integration von Flüchtlingen zugute. Am Samstag, den 17. Oktober, wird beim nachmittäglichen Kulturfest auf dem Herzberger Marktplatz der Refujuice erstmalig ausgeschenkt. Die Herzberger Flüchtlingsband trägt bei diesem Fest mit ihrer Gypsie-Musik zur Unterhaltung bei. (Harzkurier 13.10.2015)
Herzberg. Mit der Kursleiterin Anna Goldhagen kann jetzt die Zukunftswerkstatt das Projekt "REGINA" (REgionales Gaertnern In Nachbarschaften) unter fachgerechter Anleitung im Sinnesgarten umsetzen. Unterstützt wird das Vorhaben von dem Projekt "Demokratie leben" (Bund) und der "Ländlichen Erwachsenenbildung (Südniedersachsen). Nachdem die Zukunftswerkstatt seit einigen Jahren das Gärtnern im Sinnesgarten generationsübergreifend anbietet, erweitern jetzt auch Flüchtlinge und Neubürger den Teilnehmerkreis auf Internationalität.
"Wir bemühen uns, bei der angeleiteten Gartenarbeit den Ausländer/innen auf diesem Wege einfache Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu vermitteln", so der Vorsitzende Wolfgang Drebing-Bachmann. Am vergangenen Freitagnachmittag traf sich die inzwischen auf 15 Mitglieder angewachsene Gartengruppe im Sinnesgarten. Unter Anleitung und mit praktischen Tipps durch die Agrarwissenschaftlerin Anna Goldhagen ging es diesmal um das Anlegen der Fruchtfolge, um Sortenauswahl, um das Ernten von Saatgut und um das richtige Gießen.
Zur gleichen Zeit brachte Neubürger Matthias Granz einen kleinen Anhänger an ein gespendetes Fahrrad an. Darüber freute sich Uka Gashi. Damit will er jetzt zukünftig seinen kleinen Sohn von der Wohnung in der Aue zum Kindergarten am Sieberdamm bringen. Derzeit überprüft das neue Mitglied der Zukunftswerkstatt zunächst die Sicherheit von gespendeten Fahrrädern, ehe sie Flüchtlingen zur Erhöhung ihrer Mobilität übergeben werden. bei. (Harzkurier September 2015)
Herzberg. Auch in diesem Jahr soll es wieder viele Veranstaltungen und Aktionen geben beschlossen die Mitglieder der Zukunftswerkstatt am vergangenen Donnerstagabend während ihrer Jahreshauptversammlung. Zunächst hatte Lena Schaumann anhand von Fotos die wesentlichsten Vorhaben im Jahr 2013 vorgestellt. Die Inhalte von einigen Aktionen wie "Bildung im Zentrum" und das von Bingo Lotto unterstützte Vorhaben "Obst in aller Munde" vertiefte die 1. Vorsitzende Gesine Langenkamp in ihrem Bericht. Im Rahmen des Projektes "über den Tellerrand schauen" schilderte sie auch die Kontakte zu einer Gruppe aus Silkerode. Nach den Berichten von Kassenwart Wolfgang Drebing-Bachmann und der Kassenprüfer erteilte die Versammlung dem Vorstand die Entlastung. Da Gesine Langenkamp nicht mehr für die Aufgabe als 1. Vorsitzende/r kandidierte, bedankte sich Wolfgang Drebing-Bachmann vor den anstehenden Wahlen bei ihr mit selbst gestalteten Aufmerksamkeiten für ihre jahrelange Tätigkeit.
Gewählt wurden: Wolfgang Drebing-Bachmann (1. Vorsitzender), Gesine Langenkamp (2. Vorsitzende), Lena Schaumann (Kassenwartin) und Brigitte Steinert (Beisitzerin).
Für das Jahr 2014 wurden anschließend viele mögliche Vorhaben vorgestellt. Dazu zählten unter anderem die Neuauflage von seit Jahren durchgeführten Aktionen wie "Fest im Park" und andere. Nach regen Diskussionen wurde die Terminübersicht um weitere Planungen wie Filmvorführungen, Vorträge, Kräuterführungen, Wanderungen und viele andere Projekte ergänzt, wobei sich auch Leitende meldeten. bei.
(Harzkurier Ende 2013)
Herzberg. Mit Unterstützung der Bingo - Lottostiftung verfolgen Mitglieder der Herzberger Zukunftswerkstatt seit längerem ein Apfelprojekt (der HarzKurier berichtete). Im Rahmen dieses Vorhabens sollen auch die über 50 Apfel- und Birnbäume in der Juesholzstraße Hinweisschilder erhalten, auf denen der Name der jeweiligen Sorte angegeben ist. Die Identifizierung von unbekannten Sorten nahm vor einigen Tagen Hans-Joachim Bannier, Obstgärtner und Pomologe (Fachmann auf dem Gebiet des Obstbaus)vor. Der überregional tätige Apfelspezialist aus Bielefeld, der inzwischen weit über 500 Apfelsorten auch im Kopf “gespeichert” hat, hatte vorher in Duderstadt Streuobstwiesen begutachtet. Seinen Kenntnisstand habe er auch nach der Wende in den neuen Bundesländern erweitern können, sagte Hans-Joachim Barnier. In der ehemaligen DDR hätten Äpfel eine größere Bedeutung als im Westen gehabt. Dadurch habe sich das Wissen besonders über alte Apfelsorten länger gehalten. Wissen habe er sich auch aus Literaturquellen des 19.Jahrhunderts angeeignet und selbst alte Sorten veredelt. Kriterien für das Erkennen von Apfel- und Birnensorten seien für ihn und die weitere Handvoll Pomologen in Deutschland unter anderem der Baumwuchs und die Früchte (Form, Kelch, Stiel und Stiellänge, ob kantig oder rund und die Färbung). Bei den rund 51 Apfel- und Birnbäumen in der Juesholzstraße erkannte er unter anderen die “ Köstliche von Charneux” (alte Birnensorte), “Gute Graue” (Birne), “Ribston Pepping” (alte englische Apfelsorte aus dem 17.Jahrhundert, “Mutter” des Cox Orange aus dem 18.Jahrhundert) und die Apfelsorten “Kaiser Wilhelm”, “Schöner aus Nordhausen”, “Jakob Lebel” und “Jonathan” (“Mutter” von Jonagold). Die besonders schmackhaften alten Apfelsorten würden leider immer seltener angeboten, sagte Hans-Joachim Bannier. Da die Lebensmittelketten auf Nachfragen der Verbraucher/innen reagierten, finde man im Obstanbaugebiet “Altes Land” auf 2/3 des Anbaugebietes nur noch die Sorten Jonagold und Elstar. Dabei seien Pflanzenschutzmaßnahmen bei den alten Sorten, die sich besonders gut für den Hausgarten eignen würden, kaum oder nur in seltenen Fällen erforderlich. Sie würde man noch in gut sortierten Baumschulen finden. Früher war das Obst so wertvoll, dass die Landwirte ihren Acker doppelt nutzten: unten Feldfrüchte und darüber Obstbäume. Bei ein oder zwei Sorten, bei denen Hans-Joachim Bannier sich nicht 100prozentig sicher war, wird er daheim noch einen Samenvergleich durchführen. Bei der Aktion war auch Jörg Beckmann, Mitglied der Interessengemeinschaft Streuobst Schwiegershausen und ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Geoportal des Landkreises, wo er unter anderem auf Katasterkarten mittels GPS Pflanzen und Bäume kartiert. Dies will er auch für die Juesholzstraße durchführen. Weitere Auskünfte erteilen die Mitglieder der Zukunftswerkstatt Herzberg. bei.
Harzkurier
Herzberg. Seit dem vergangenen Jahr beschäftigen sich die Mitglieder der Zukunftswerkstatt unter anderem mit dem Thema “alte Apfelsorten in Herzberg”. Hierbei werden sie von der Stiftung “Bingo Lotto” bis Jahresende im Rahmen des Projektes “Äpfel in aller Munde” zum Erhalt von alten Obstalleen und Streuobstwiesen unterstützt. Am vergangenen Freitagnachmittag trafen sich Mitglieder der Zukunftswerkstatt zur diesjährigen Apfelernte sowohl in der Juesholzstraße als auch in Elbingerode, wo sie mit Erlaubnis der Feldmarksgenossenschaft Äpfel pflücken durften. Mit der Arbeit von 15 Aktiven kamen rund 15 Zentner Äpfel zusammen. Am Samstag traf man sich dann in der Werkstatt des Ladens der Zukunftswerkstatt. Zunächst wurden die Äpfel gesichtet, dann “gemust” (gehäckselt) und gepresst. Die hierfür benötigten Geräte - ein alter Muser und eine alte Apfelpresse hatte Thomas Kirchner als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. In weiteren Arbeitsschritten wurde der gewonnene Saft zum Haltbarmachen auf 78 Grad erhitzt. Bei dieser Temperatur bleiben die Vitamine und Inhaltsstoffe weitgehendst erhalten. Im letzten Schritt wurde der Saft in Flaschen abgefüllt. Zum Thema “alte Äpfel” kommt am 07.Oktober ein renommierter Pomologe (Obstbaufachmann) um die Apfelsorten in der Juesholzstraße zu bestimmen. In weiteren Schritten plant man, die Bäume mit Erläuterungsschildern zu versehen, möglicherweise über Rückschnittmaßnahmen nachzudenken und eine Broschüre über historische Apfelsorten und Mosterei zu erstellen. bei.
Harzkurier
Herzberg. Am vergangenen Donnerstag besuchte Viola von Cramon, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, die Stadt Herzberg. Bei der Druckerei Jungfer wurde sie von der Betriebsführung über das Unternehmen, dessen Stellung im nationalen und internationalen Vergleich und die Ausbildungs- und Arbeitsplatzsituation informiert. Bei einem Rundgang durch den Betrieb erfuhr sie Wissenswertes und Interessantes über Betriebsabläufe und über die eingesetzten modernen und umweltfreundlichen Maschinen und weitere Planungen. Im Freibad Scharzfeld schilderten ihr der stellvertretende Ortsbürgermeister und 1.Vorsitzender des Fördervereins, Stephan Ebner gemeinsam mit dem 2.Vorsitzenden Oliver Kaiser den aktuellen Stand, die Möglichkeiten und die Probleme beim Betrieb des Freibades. Im Vergleich zu anderen Schwimmbädern der Stadt Herzberg habe das Bad unter anderem den Vorteil der Bahnlänge, der Schwimmmöglichkeiten und der schattigen Plätze für die zahlreichen Besucher/innen, die nicht nur aus Scharzfeld kämen, so Ebner und Kaiser. Die derzeit jährlich anfallenden Kosten für den Betrieb der Anlage würden noch von der Stadt Herzberg übernommen. Ein geringer Wasserverlust habe derzeit keine Auswirkungen auf den Betrieb der Anlage, mache aber irgendwann eine Sanierung des Beckens erforderlich, die von der Stadt aber nicht bezahlt werden könne. Hier schilderte Viola von Cramon die Situation von anderen Freibädern, bei denen sich unter anderem ein "runder Tisch Bürgerbad" gebildet habe und sich dadurch die Situation entspannt habe.
In einem Gespräch mit Bürgermeister Gerhard Walter informierte sie sich über den aktuellen Sachstand des ehemaligen DAG-Geländes (Munitionsfabrik) am Pfingstanger (der HarzKurier berichtete). Eigentümer sei zwar die Stadt Herzberg, aber zuständig seien sowohl die Nachfolgeorganisation IVG sowie das niedersächsische Umweltministerium. Diese haben sich jedoch nicht über erforderliche Maßnahmen einigen können, so Gerhard Walter. Zwar sei bisher keine Belastung des Wassers festgestellt worden, aber es handele sich aber um eine Risikosituation. Hier sagte Viola von Cramon eine Kontaktaufnahme mit dem niedersächsischen Umweltminister zu. Beim Besuch im Sinnesgarten der Herzberger Zukunftswerkstatt genoss sie danach einen "Smoothies" aus Wildkräutern, Apfel und Johannisbeeren und ließ sich von den Mitgliedern deren Arbeit, laufende Projekte und Planungen vortragen. bei
Harzkurier
Herzberg. Wieder einmal war das von der Zukunftswerkstatt Herzberg am vergangenen Samstagnachmittag veranstaltete „Fest im Park“ ein Besuchermagnet für Jung und Alt. Bei sommerlichem Wetter - ohne Hitze und Regen - kamen im Domeyer-Park alle auf ihre Kosten. Die Erwachsenen genossen das musikalische Angebot des Blasorchesters Herzberg, der Trommelgruppe Miamaba der Lebenshilfe und des Südharzer Bläserquintetts. Dabei ließen sie sich Kaffee, Kuchen und internationalen Leckereien schmecken.
Für die Kinder und Jugendlichen gab es ein breites Spektrum an kreativen Mitmach-Angeboten, an denen sich auch Erwachsene beteiligten. So konnten sie schmieden, malen, basteln, Specksteine bearbeiten, Filzbälle aus Schafwolle herstellen, reiten, in einer Kutsche mitfahren, sich schminken lassen und vieles mehr. Viel Spaß hatten nicht nur sie, sondern auch die Erwachsenen bei den Vorführungen - und „Sprüchen“ - eines Zauberers und Jongleurs.
Dank des Engagements der vielen Ehrenamtlichen und der finanziellen Unterstützung durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung und durch den Kreisjugendring konnte ein buntes Programm geboten werden. Mit eigenen Ständen zur Unterhaltung beteiligten sich auch „Bunt statt Braun“, die Aleviten, die Esperantogesellschaft sowie „Pflege hoch 8“ an der traditionellen Veranstaltung. Auch der von den Herzberger Pfadfindern instand gesetzte Lehmofen (der HarzKurier berichtete) lockte mit frischem Flammkuchen die Besucher/innen an. bei.
Harzkurier
Herzberg. Vor längerer Zeit wurde am Marktplatz 5 das marode Gebäude (ehemals Penny-Markt) abgerissen. Seitdem ist die Stadt Herzberg bestrebt, das Grundstück sinnvoll zu vermarkten. Aus diesem Grund wurden außer dem Anstrich der Seitenwand eines benachbarten Hauses und neuerdings der Anpflanzung einiger Bäume/Büsche bislang keine kostenintensiven Maßnahmen zur Verschönerung des Bereichs durchgeführt. Nachdem ein Mitglied der Zukunftswerkstatt im vergangenen Jahr die auf dem Grundstück wachsenden "Un-Kräuter" mit Namensschildern versehen hatte (der HarzKurier berichtete), wurde am vergangenen Dienstagmorgen mit Genehmigung der Stadt Herzberg eine neue Idee in die Tat umgesetzt.
Im Rahmen des geförderten Aktionstages "Toleranz fördern -Kompetenz stärken" der Zukunftswerkstatt hatten die Mitglieder verschiedene Samensorten wie "Bauerngartenmischung", "Blühender Gartenzaun", "Wild- und Wiesenblumen" und andere beschafft. Die Samen wurden mit Ton, Lehm und Gartenerde vermischt. Viel Spaß hatten die Schüler/innen der Klasse 2 b der Grundschule Nicolai, die vor Ort mit Lehrkräften aus der klumpigen Mischung kleine Kugeln formten und diese auf das Abrissgrundstück warfen. Alles Weitere wird jetzt der Natur überlassen. Nicht nur die Schulkinder, sondern auch zahlreiche Passanten, die das fröhliche Spektakel beobachteten, wünschten sich in absehbarer Zeit einen bunten Blumenteppich. bei.
Harzkurier
Herzberg. Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages der Bundesregierung "Wir für Demokratie - Tag und Nacht für Toleranz" veranstaltete die Herzberger Zukunftswerkstatt am Dienstag einen bunten Familiennachmittag. Bei frühsommerlichem Wetter wurde für die zahlreichen Besucher/innen im "Sinnesgarten" ein umfangreiches Programm angeboten. Ein besonderes Highlight war das afrikanische Trommeln mit dem bekannten Göttinger "Pepper". Während ein Kräuterparcours zum Fühlen, Riechen und Schmecken einlud, konnte man sich in einer Ausstellung über besondere Kartoffeln aus verschiedenen Ländern informieren. Unter anderem gestalteten Jugendliche mit Farbspray eine Wand, Kinder konnten kleine Beete in Pflanzkästen anlegen, ein Freundschaftsbaum wurde mit Namenskärtchen gestaltet und kleine Kunstwerke wurden aus Filz oder als Mosaik gestaltet. Kulinarischen Genuss boten beliebte türkische Spezialitäten, griechische Oliven und selbst gemachtes Olivenöl sowie selbst gebackenes Brot mit Kräuteraufstrichen. Unterstützt wurden die Mitglieder der Zukunftswerkstatt bei der Veranstaltung durch den Alevitischen Kulturverein, das Herzberger Esperanto Centro und die Lebensgemeinschaft Silkerode. Bei guten Gesprächen lernten sich die Teilnehmer verschiedener Kulturen besser kennen. Als Schirmherr und Unterstützer fungierte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. bei.
Harzkurier
Herzberg. Zur 5. Jahreshauptversammlung (als Verein) hatte die Zukunftswerkstatt Herzberg e.V. am vergangenen Donnerstagabend in ihren Laden eingeladen. "Wie alles begann" war eine Rückerinnerung überschrieben, mit der die 2.Vorsitzende Lena Schaumann und ihr Mann Wolfgang Drebing-Bachmann die Anwesenden mit Auszügen aus Aktionen im Jahr 2006 auf die Versammlung einstimmten. In ihrem Bericht ließ die 1.Vorsitzende Gesine Langenkamp die Vorhaben im Jahr 2012 Revue passieren. Ihr besonderer Dank galt neben den Aktiven auch Lena Schaumann für die Beschaffung von Sponsorengeldern für die zahlreichen Projekte. Für unsere Projekte haben wir in den vergangenen 5 Jahren jährlich im Durchschnitt 20.000,- € ausgeben können. Diese Geld, das aus Fördermitteln zusammengekommen ist, haben wir mit Masse in Herzberg ausgegeben," so Gesine Langenkamp. Nach den Berichten des Kassenwartes und des Kassenprüfers erteilte die Versammlung dem Vorstand die Entlastung. Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Aktionen in den Bereichen "Kunst und Kultur" sowie "Pflanzen, Gestalten, Ernten und Essen" geplant. Unter anderem geht es weiter mit dem Apfelprojekt in der Juessholzstraße. Hier wird der bekannte Pomologe Hans-Joachim Barnier Anfang Oktober Apfelbestimmungen durchführen. Für einzelne Aktionen wird noch personelle Unterstützung gesucht. An Vorhaben der Zukunftswerkstatt sind für dieses Jahr unter anderem geplant: 01.04.13 Internationale Osterbräuche Domeyerpark, 16.04.13 Tag der Vielfalt (Sinnesgarten), 22.06.13 Fest im Park (Domeyerpark) und ab 20.September Apfelbestimmung, Apfelernte, Apfelsaftherstellung, Apfelbuch.
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Herzberg. Seit Längerem führt die Vorsitzende der Zukunftswerkstatt Herzberg, Gesine Langenkamp, einen Deutsch-Sprachkurs für türkische Mitbürgerinnen durch. Im Rahmen des interkulturellen Konzeptes der Zukunftswerkstatt besuchte sie mit den Kursteilnehmerinnen im vergangenen Jahr das Altenheim Siebenbürgen in Osterode. Da alte Menschen in der Türkei ihren Lebensabend im Kreise ihrer Familie verbringen, erhielten die Türkinnen bei dem Besuch einen Einblick in eine andere Lebensform. Am vergangenen Mittwoch statteten interessierte Seniorinnen des Altenheims Siebenbürgen den Einrichtungen des Vereins "Islamische Union Herzberg" in der Aue auf Einladung einen Gegenbesuch ab. Im Sozialgebäude wurden sie vom 1.Vorsitzenden des Vereins, Abdullah Yesilag, begrüßt. Der Gebäudetrakt wurde vom Verein zunächst angemietet und nach Kauf der Immobilie von den Vereinsmitgliedern ohne Unterstützung anschließend umgebaut und renoviert, so Abdullah Yesilag. Im Jahr 1992 wurde die Gebetshalle (umgangssprachlich als "Moschee" bezeichnet) und im Jahr 2007 das Sozialgebäude mit Konferenz- und Veranstaltungsräumen ebenfalls in Eigenleistungen von den Mitgliedern fertiggestellt. In einem separaten Trakt erfolgen die rituellen Waschungen von Verstorbenen vor ihrer Beisetzung. In den Gemeinschaftsräumen seien nicht nur die Mitglieder - durchweg Sunniten -, sondern auch andere Moslems und deutsche Mitbürger/innen immer willkommen, sagte Abdullah Yesilag. Nach einem gemeinsamen Frühstück besuchten die Seniorinnen auch die Gebetshalle, wo sie von Hodscha (Imam, Vorbeter) Mehmet Tayaman begrüßt wurden. Für die freundliche Aufnahme und den Einblick in das Leben moslimischer Mitbürger/innen bedankte sich abschließend Brigitte Steinert vom Altenheim Siebenbürgen. bei
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Herzberg. Beim Treffen der Mitglieder der Zukunftswerkstatt Herzberg e.V. zu einem Plenum am vergangenen Donnerstagabend im "Laden" in der Hauptstraße zeigte die 1.Vorsitzende Gesine Langenkamp zunächst in einem kurzen Rückblick auf das Jahr 2012 wesentliche Aktionen auf. Unter anderem waren dies das Sommerworkshop (Betonstühle mit Vernißage), das "Apfelprojekt" und zahlreiche andere Aktionen, Veranstaltungen und Projekte. Näher ging sie auf das im September neu gestartete Vorhaben "Bürger bringen Vielfalt ein für Bildung und Integration im Zentrum -BIZ" ein (nomen est omen: das Wort "BIZ" steht im türkischen für "Wir"). Neben der Unterstützung durch die Lotto/Sportstiftung werde man wahrscheinlich auch wieder Zuwendungen vom Amtsgericht aus Bußgeldeinnahmen erhalten. Auch auf eine Unterstützung durch die Dr.-Frößel-Stiftung hoffe man, so Gesine Langenkamp. Im Einzelnen wurden die bereits schon angelaufenen oder fest geplanten Einzelprojekte vorgestellt. So gibt es in Kooperation mit der Nicolai Grundschule als Förderangebote mit Schwerpunkt Integration unter anderem schulbegleitende Lernförderung (Hausaufgabenhilfe für Kinder aus bildungsfernen Familien, Sprachförderung mit Rhythmik und Musik) und Kurse zum Entdecken und Entwickeln eigener Intereßen und Fähigkeiten ("Bläserbande", "Geo-Caching" und andere). Neben einem Deutschkurs für Frauen mit Migrationshintergrund sind weiterhin interkulturelle Feste und Vorhaben geplant. In dem von Bingo/Lotto bis Ende 2013 geförderten "Apfel-Projekt" geht es unter anderem weiter mit der Bestimmung alter Herzberger Apfelsorten. Hier wird die Bevölkerung um Hinweise gebeten. An festen Terminen für 2013 nannte Gesine Langenkamp unter anderem: 01.04.13, "Osterbräuche" (Domeyer-Park) und 22.06.13, "Fest im Park". Als letzte "Frühstückstermine" in diesem Jahr nannte sie den 24.11, den 08.12 und den 22.12.2012. über die rege Mitarbeit junger Menschen in der Zukunftswerkstatt freuten sich die Mitglieder besonders. Ein besonderer Dank galt Lukas Flaschinski, der von Berlin aus Berichte über Veranstaltungen auf die Homepage der Zukunftswerkstatt platziert. bei
Harzkurier
Herzberg. Seit einiger Zeit beschäftigen sich Mitglieder der Zukunftswerkstatt mit dem Thema “alte Apfelsorten in Herzberg”. Dabei stellten sie unter anderem fest, dass die Juesholzstraße als Äpfel- und Birnenallee wahrscheinlich schon seit etwa 1900 existiert. Des weiteren fanden sie zum Teil unbekannte Apfelsorten auf Streuobstwiesen in der näheren Umgebung. Am vergangenen Sonntag befragten sie dazu einen Pommologen auf dem Duderstädter Äpfel- und Birnenmarkt. Vorher hatten sich die Mitglieder am Samstag zu einer gemeinsamen Mostaktion in ihrer Werkstatt im “Sinnesgarten” getroffen. Unterstützt wurden sie dabei auch von 2 Schülern des EMA-Gymnasiums, die gesammelte Äpfel mitgebrachten hatten. Die benötigten Geräte - einen alten Muser und eine alte Apfelpresse - wurde von Thomas Kircher als Dauerausleihe bereitgestellt. Beide Teile, die über 100 Jahre alt sind, hatte Kircher, der in der Nähe von Hattorf mit einer Wassermühle Strom erzeugt, von seinem Vater geerbt. In einem ersten Schritt wurden die Äpfel “gemust” (d.h. zerkleinert), danach in der Presse zu Saft gepresst, der dann zum Haltbarmachen auf 78 Grad erhitzt wurde. Im letzten Schritt wurde der Saft in Flaschen abgefüllt. Als ein weiteres von der Stiftung “BINGO LOTTO” unterstütztes Vorhaben sollen die Bäume in der Juesholzstraße im kommenden Jahr mit Namensschildern der Apfelsorten ausgestattet werden. bei
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Herzberg. Da nur 2 Interessenten in diesem Jahr Apfelbäume an der Juesholzstraße von der Stadt Herzberg gepachtet hatten, konnten Mitglieder der Zukunftswerkstatt und des Esperantozentrums am vergangenen Freitag mit Erlaubnis der Stadt Herzberg zahlreiche Körbe mit äpfeln füllen. Am Samstag wurden daraus mit Unterstützung des Alevitischen Kulturvereins mehr als 200 Liter Apfelsaft frisch gepresst, der bei Veranstaltungen der beiden Vereine bei Veranstaltungen angeboten werden sollen. Im Vorfeld hatte sich die Zukunftswerkstatt mit dem Thema “alte Apfelsorten in Herzberg” beschäftigt und waren dabei auf zahlreiche unbekannte Apfelsorten gestoßen. Bei einer Rücksprache mit einem Pomologen konnten 2 Sorten als “Goldpamene” und “Kaiser-Wilhelm-Apfel” identifiziert werden. Wenn der Apfelfachmann im nächsten Jahr vor Ort die Apfelbäume an der Juesholzstraße abschließend identifiziert hat, will die Zukunftswerkstatt darüber ein Faltblatt erstellen. Dankbar wäre man für Hinweise aus der Bevölkerung, wann, wer und wo früher Apfelbäume in Herzberg gepflanzt hat. bei
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Herzberg. Mit einer Vernissage im "Sinnesgarten" stellten Mitglieder der Zukunftswerkstatt am vergangenen Montagnachmittag die Arbeitsergebnisse ihres Sommerworkshops (der HarzKurier berichtete) vor. Die Zukunftswerkstatt könnte keine neuen Geschäfte eröffnen, sagte Gesine Langenkamp bei der Begrüßung der zahlreichen Interessent/innen. Dafür habe man aber in den letzten Jahren dazu beigetragen, Kultur und Farbe mit einer Vielzahl von Projekten in die Stadt Herzberg zu bringen. Hierzu zählten unter anderem die Vorhaben "Baumlehrpfad", "Skulpturen" und "Lehmofen". Mit dem von der Volksbank im Harz eG und der Dr. Frössel-Stiftung unterstützten Workshop "Dichter und Denker - Künstler und Lenker" habe man sich auf Stärken von Herzberg besonnen, so Gesine Langenkamp. Mit einfachen Mitteln wie Gartenstühlen, Dachdeckermörtel, Kaninchendraht, Gardinen und Stoffresten wurden Skulpturen von sechs bekannten Herzberger/innen hergestellt. So konnten die Anwesenden die auch von jugendlichen Teilnehmer/innen erstellten kleinen Kunstwerke bewundern, die Richard Oelzer (weltberühmter Maler), Ida Ahrenhold (Nichte von Amtmann Lüder), Joachim und Irene Gießner (Esperanto und Yoga), Sofie-Amalie von Braunschweig-Calenberg (spätere Königin von Dänemark) und Otto Pleißner (Unternehmer) darstellen. Pro Skulptur hatten die Teilnehmer/innen am Workshop zwischen 30 und 40 Stunden Arbeit investiert. Restauriert wurden die im Domeyer - Park ausgestellten und beschädigten früheren Skulpturen "Hund", "Michael Jackson", "Gärtner" "indische Mutter mit Kind" und andere. Sehr angetan und begeistert von den Arbeiten äußerte sich Wolfgang Weippert in Vertretung von Bürgermeister Walter bei einem gemeinsamen Rundgang im Sinnesgarten.
Eigentlich sollten alle Skulpturen an verschiedenen Stellen in der Stadt ausgestellt werden. Nach den gemachten schlechten Erfahrungen verbleiben sie jetzt im Sinnesgarten (neben dem Parkplatz hinter der Sparkasse in der Fußgängerzone). Dort können sie bis Oktober jeden Freitag von 14.30 bis 16.30 Uhr bei fachkundigen Erläuterungen bewundert werden. Unter der TelNr. 05521/997451 können weitere Termine vereinbart werden. Flyer zu den Skulpturen liegen in der Tourist Information, im Welfenschloß und in Hotels aus. bei
Harzkurier
Was kommt aus der Natur und was kann man damit kreativ machen, war das Motto der Zukunftswerkstatt im Sinnesgarten während der Ferienpassaktion. Kräuter ernten und mit Butter eine Kräuterbutter machen, gemeinsam essen, die Sinne durch Fühlen schärfen, aber auch spielen und toben war angesagt. bei
Harzkurier
Herzberg. Vor knapp zwei Jahren erfüllte sich Karin Kerl den lang gehegten Wunsch und eröffnete ihren Kiosk "Mein Traum am Gleis" im ehemaligen Herzberger Bahnhofsgebäude. Nachdem sie dem Innenbereich ein freundliches Ambiente "verpasst" hatte, machte sie sich auch Gedanken um die tristen und schmucklosen Außenfassaden. In einem Gespräch mit Gesine Langenkamp von der Zukunftswerkstatt entstand die Idee, das Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium mit ins "Boot" zunehmen. Das Ergebnis: Unter der Leitung von Kunstlehrer Wolfgang Drebing-Bachmann und unterstützt von Eltern und jungen Künstlern machten sich 15 Schüler/innen der Kunst-AG in der vergangenen Woche an die Arbeit, um vier Fenster am Zugang zu den Bahnsteigen künstlerisch zu verschönern. Im Vorfeld hatten sie an Workshops teilgenommen und sich gemeinsam auf eine konzeptionelle und nicht willkürliche Kunstform sowie auf eine Farbpalette festgelegt. Mittels Farben aus Spraydosen mit verschiedenen Sprühköpfen und Dosenfarben wurden geometrisch abstrakte Formen aufgetragen. Je nach Entfernung zu den Kunstobjekten erkennt der Betrachter die unterschiedlichen Bilder. Da das Projekt eine Fortsetzung des Vorhabens "Kunst am Schulweg" ist - für viele Fahrschüler ist der Bahnhof Herzberg eine Station auf ihrem Weg zum Gymnasium - finden sich unter anderem Hinweise auf Themen wie Reise und Gleise sowie Zeitungscollagen mit Blickrichtung auf Bereiche, die mit der Bahn von Herzberg aus erreichbar sind. Neben Wolfgang Drebing-Bachmann wurde das Projekt von den jungen Künstlern Yann Jüttner aus Bad Lauterberg und dem Meisterschüler Nils Hertel von der Uni Kassel betreut. Sie machten die Schüler/innen auch mit den erforderlichen Techniken vertraut. Bei der Betrachtung der Arbeitsergebnisse muss man unwillkürlich an den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen denken. Unterstützt wurde das interessante Projekt freundlicherweise von der Dr. Frössel Stiftung, der Volksbank im Harz eG und vom Förderverein des Gymnasiums. Am kommenden Dienstag um 18.00 Uhr werden die Kunstwerke in einer Vernissage der öffentlichkeit vorgestellt. über zahlreiche Besucher/innen würden sich alle Beteiligten freuen. Treffpunkt ist der Kiosk. bei.
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Herzberg. Am Freitag und Samstag bot die Zukunftswerkstatt Herzberg e.V. für Kinder und Jugendliche im Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium einen Zeichenkurs der besonderen Art an. In der Reihe der Angebote des Projekts "Communauten unterwegs", das von der Stiftung Niedersachsen gefördert wird, half der Künstler Artur Klose den zahlreichen Teilnehmer/innen beim Zeichnen von Comics. Das Ziel war dabei, Ereignisse aus der Geschichte Herzbergs und seiner Menschen auf ansprechende Art zeichnerisch darzustellen. So hörten die Kinder und Jugendlichen zunächst die Sage vom Juessee und dem versunkenen Schloss und die Geschichte von der Befreiung von Eleonore aus der Burg Scharzfeld. Auch erfuhren sie, dass vor vielen Jahren Kinder in Herzberg leere Keksdosen als Schwimmhilfen im Juessee benutzten. Bei der Bereitstellung der Geschichten hatte Klaus Matwijow tatkräftig unterstützt. Artur Klose, der in Kassel Trickfilm und Comicdarstellungen studierte und mit seinem Buch "geheimnisvolles Kassel" einen Bestseller zeichnete, gab hilfreiche Tipps und Hinweise für die Umsetzung des Gehörten in lustige und verständliche Comiczeichnungen, die die jungen Teilnehmer/innen begeistert umsetzten. bei.
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Herzberg. Dank der Förderung durch die Niedersächsische Lotto- Sportstiftung ist die Zukunftswerkstatt Herzberg e.V. in der Lage, eine Reihe von Projekten anzubieten. So bietet Manuela Bauersfeld montags bis donnerstags nachmittags für Erstklässler in der Nicolai Ganztags -Grundschule gemeinsam mit deutschen Mädchen und Mädchen türkischer Abstammung, die sie als "Tandem" unterstützen, Hausaufgabenbetreuung an. Das Angebot nutzen derzeit bereits 13 Schüler/innen. Weitere Angebote im Rahmen des Projektes sind Arbeitsgruppen wie Geo Caching (einmal wöchentlich), "Rund um das Papier - basteln und werkeln" und andere. Wichtig für die Mitglieder der Zukunftswerkstatt ist es, dass solche Projekte nachhaltig sind, d.h. dass sie für die Durchführenden den Anschub für eine Berufswahl oder Berufsausübung geben. Wegen des Personalmangels betreut Rita Füllgrabe von der Zukunftswerkstatt jetzt dreimal wöchentlich als pädagogische Mitarbeiterin eine 2.Klasse vor dem Mittagessen in der Nicolai-Schule und qualifiziert sich in einem Volkshochschulkurs. Auch für die Mahnte-Grundschule, die ebenfalls eine Ganztagsschule werden soll, bietet die Zukunftswerkstatt bereits jetzt schon eine Hausaufgabenbetreuung und eine Koch-AG an. Im "Laden" der Zukunftswerkstatt in der Herzberger Fußgängerzone läuft weiterhin mit großem Erfolg der Deutschkurs für Frauen mit Migrationshintergrund. bei.
Harzkurier
Herzberg. Wer am vergangenen Samstagnachmittag das 5. “Fest im Park” der Herzberger Zukunftswerkstatt besuchen wollte, war gut beraten, sich im Umfeld des Domeyer-Parks einen Parkplatz zu suchen. Bereits kurz nach Beginn um 14.00 Uhr ging - autotechnisch - vor dem Domeyer-Stadion und der Zufahrt dahin nichts mehr. Dank der Förderung durch die Stiftung Niedersachsen und durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung sowie der Mithilfe von Mitgliedern und vieler ehrenamtlicher Helfer/innen hatten die Organisatoren wieder ein umfangreiches und ansprechendes Programm auf die Beine gestellt.
Neben Kistenklettern, Kinderschminken und Kutschfahrten gab es viele Stationen mit Kreativem zum Mitmachen und Lernen. So wurde unter anderem im Projekt “Communauten” (Kommune erforschen) Wissenswertes über das Leben im früheren Leben in Herzberg gezeigt. Nach dem Motto “Sag es mir - zeig es mir - lass es mich tun” waren Korbflechten, Schmieden, Papier schöpfen, Seilern, Weben in Bäumen und anderes angesagt. Wie funktioniert ein Wasserrad, wie kann man hübsche Dinge aus Papier falten.
Während die Kinder sich nicht von den Mitmachangeboten oder vom Zauberer trennen konnten, genossen die Erwachsenen neben Kaffee und Kuchen auch “antike” Leckereien aus dem Lehmofen und internationale Spezialitäten und wurden dabei musikalisch unterhalten durch Küstenrock, dem Trommelworkshop und dem “Original Südharzer Blasorchester Lonau”. Gerne informierte man sich auch an den Ständen des NABU und der Esperanto-Mitglieder. Wie immer hatten sich viele Familien mit Migrationshintergrund in das fröhliche Treiben eingegliedert.
Gern turnten die Kinder zwischendurch auch auf den Kletterbäumen und den Spielgeräten, während die ganz Kleinen mit ihren Müttern den großen Sandkasten entdeckten. Nette Gespräche in geselliger Runde, Interessantes und Lehrreiches zum Zusehen und Mitmachen, tolles Sommerwetter und Essen und Trinken - das war das einhellige positive Fazit der vielen Besucher/innen. bei.
Harzkurier
Herzberg. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit gibt es einiges, was man vergisst - oder gar nicht mehr weiß. So tun sich zum Beispiel viele Menschen schwer mit den Namen von Pflanzen und Bäumen. Diese Tatsache brachte Dagmar Schwarzer von der Zukunftswerkstatt auf die Idee, den beliebten Rundweg um den Juessee als Baumlehrpfad zu nutzen. Gern sagte der NABU Osterode e.V. seine finanzielle Unterstützung zu. An dem Gemeinschaftsprojekt beteiligte sich dann auch spontan das Esperantozentrum. Nachdem die Stadt Herzberg grünes Licht gegeben hatte, machte sich Dagmar Schwarzer an die Arbeit. Neben der oft nicht einfachen Bestimmung der Bäume gestaltete sie auch die erforderlichen Tafeln und einen attraktiven Flyer als Begleitmaterial. Neben heimischen und fremdländischen Bäumen galt es auch etliche Zierbäume zu "identifizieren". Hierbei half ihr in einigen Zweifelsfällen unter anderem auch Professor Dr. Klock von den niedersächsischen Landesforsten. Die Finanzierung des Projektes von den benötigten Aluminiumnägeln - sie fügen den Bäumen keinen Schaden zu - bis hin zu den Tafeln übernahm der NABU Osterode e.V. Das Ergebnis der Recherchen führte zu der stattlichen Zahl von 53 unterschiedlichen Bäumen (zwei weitere müssen noch nachbestimmt werden.)
Am vergangenen Samstagvormittag konnte die Vorsitzende der Zukunftswerkstatt, Gesine Langenkamp, neben zahlreichen Interessent/innen auch Wolfgang Rackow (NABU Osterode e.V.), Peter Zilvar (Esperantozentrum) und Dr. Andreas Philippi (3.Bürgermeister der Stadt Herzberg) begrüßen. Dem Ziel, das Leben in Herzberg bunter und vielfältiger zu gestalten, sei man mit dem Baumlehrpfad wieder einen Schritt weiter gekommen. Damit habe man auch etwas in Deutschland Einzigartiges geschaffen: Baum-Infotafeln in den Sprachen Deutsch, Latein und Esperanto. So habe die "Perle von Herzberg", der Juessee eine weitere Aufwertung erhalten, so Gesine Langenkamp, die allen Beteiligten für ihre Arbeit und Unterstützung herzlich dankte. Diesem Dank schloss sich auch Dr. Philippi für die Stadt Herzberg an. Wer ab jetzt in einer Mußestunde einen Spaziergang um den Juessee macht, kann nicht nur seine vorhandenen botanischen Kenntnisse auffrischen, sondern lernt auch einige ihm noch unbekannte Arten wie den "Schnurbaum" (Sophora japonica, Soforo Japaneca) kennen. bei.
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